Auch in der Rettungshundearbeit sind Australian Kelpies als geprüfte Teams zu finden:
Die Flächensuche
Die Flächensuche ist das primäre Betätigungsfeld von Rettungshunde-staffeln. Hierbei werden die Rettungshundeteams dafür eingesetzt, flächendeckend große, meist bewaldete Gebiete abzusuchen. Bei der Flächensuche mit Rettungshunden kommt es darauf an, so schnell wie möglich und zugleich so sicher wie möglich zu suchen. Rettungshundeteams stehen sowohl tagsüber als auch nachts für den Einsatz zur Verfügung. Der Hund läuft hierbei frei und selbständig stöbernd durch das abzusuchende Gelände. Er zeigt seinem Hundeführer jede Person die sich im Suchgebiet befindet durch Verbellen, Bringseln oder Freiverweisen an.
Die Trümmersuche
Zahlreiche Unglücke führen dazu, dass Personen verschüttet werden und Trümmersuchhunde zur Suche eingesetzt werden müssen. Während bei der Flächensuche der Rettungshund mit einem Gelände konfrontiert wird, mit dem er sonst, z.B. durch die üblichen Spaziergänge vertraut ist, muss er bei der Trümmersuche die unterschiedlichsten Untergründe betreten, die er normalerweise eher meiden würde.
Die zu findenden Personen sind im Gegensatz zur Flächensuche auch nicht frei liegend, sondern können, z.B. nach einen Erdbeben, oder einem Hauseinsturz nach Gasexplosion, metertief in einem Hohlraum unter Schutt vergraben sein. Dementsprechend schwach ist somit auch die austretende Witterung, sodass Rettungshunde bei der Trümmersuche sehr konzentriert arbeiten müssen.
Für Einsätze im Ausland ist eine zusätzliche Qualifikation erforderlich.